Sorgen der Deutschen im September 2024
Untersuchung zu Kriminalität, Migration und sozialer Ungleichheit
Berlin, den 10. Oktober 2024 – Eine aktuelle Studie von Ipsos untersucht die Sorgen der deutschen Bevölkerung im September 2024. Kriminalität und Migration dominieren, während Inflation und soziale Ungleichheit weiter in den Hintergrund rücken.

Sorgen um Kriminalität und Gewalt
Mit 37 Prozent steht die Angst vor Kriminalität und Gewalt bei den Befragten an erster Stelle. Dies ist ein Anstieg von 6 Prozentpunkte im Vergleich zu August 2024. Ebenfalls besorgniserregend finden 33 Prozent Einwanderung, wobei dieser Wert im Vergleich zum Vormonat nahezu stabil ist.
Klimawandel und Inflation
Armut und soziale Ungleichheit sind für 26 Prozent der Befragten eine der größten Sorgen (19 % im August). Die Inflation, die lange Zeit eine zentrale Rolle gespielt hat, bewegt nun noch 23 Prozent (32 % im August). Die Sorge über den Klimawandel bleibt stabil bei 21 Prozent.
Internationale Perspektive
Weltweit zeigt sich ein ähnliches Bild: In der Studie, die in 29 Ländern durchgeführt wurde. Über alle Länder hinweg haben 31 Prozent in Bezug auf Kriminalität und Gewalt Sorgen, während die Inflation mit 30 Prozent auf Platz zwei folgt. Armut und soziale Ungleichheit (29 %), Arbeitslosigkeit (28 %) und Korruption (25 %) vervollständigen die Liste der weltweit größten Sorgen.
Methodik:
Die Studie „What Worries the World“ von Ipsos wurde durch monatliche Online-Umfragen durchgeführt. Im Rahmen dieser Erhebung wurden etwa 1.000 Personen in Deutschland befragt. Die Teilnehmer waren im Alter von 16 bis 74 Jahren. Die Datenerhebung fand im Zeitraum vom 23. August 2024 bis zum 6. September 2024 statt.
Weitere Informationen hier: https://www.ipsos.com/de-de/meinungsumfragen/sorgenbarometer?utm_medium=DSMN8&utm_source=LinkedIn
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