United by Football – vereint im Herzen Europas?
Attitude Behavior Gap Studie zum Thema: Deutsche und anderen Nationen im Blickpunkt
Berlin, den 13. Juni 2024 – Die UEFA EURO 2024 steht im Fokus, aber für die Deutschen ist die Fußball-Europameisterschaft mehr als nur ein Sportereignis. Eine aktuelle Studie von K&ABrandResearch und horizoom beleuchtet, welche Erwartungen die Deutschen an ihr Team
Fußballbegeisterung in Deutschland: Eine Analyse der aktuellen Trends und Unterschiede nach Geschlecht und Generation
Bei 45 Prozent der deutschen Bevölkerung begeistern sich für Fußball während sich über 35 Prozent der Befragten derzeit weniger für den Sport interessieren. Frauen und die jüngere Generation, bekannt als Gen YZ (Generation Y: 1981 bis 1996 / Generation Z: 1997 bis 2012), zeigen weniger Interesse: 33 Prozent der Frauen und 40 Prozent der Gen YZ bezeichnen sich als Fans des Fußballs. Bei den Männern sind es 58 Prozent. Für 29 Prozent der Befragten spielt die EM persönlich keine Rolle. Bei geringerer Fußballbegeisterung ist auch das Interesse an den EM-Spielen niedriger: Für die Hälfte (51 %) derjenigen, die nicht besonders am Fußball interessiert sind, ist die EM irrelevant. Allerdings bedeutet das auch, dass 49 Prozent derjenigen, die wenig Interesse am Fußball haben, dennoch die EM-Spiele verfolgen oder anderweitig begleiten.
Die vielfältigen Auswirkungen der EM auf Deutschland
Eine Betrachtung aus verschiedenen Perspektiven 47 Prozent sagen, dass Deutschland sich als gastfreundlicher Gastgeber präsentieren kann sowie dass die EM den Tourismus in Deutschland und die lokale Wirtschaft fördert (46 %). 41 Prozent sagen, dass die EM-Spannung und Emotionen durch Mitfiebern und gemeinsames Feiern bietet. Sie bringt Menschen unterschiedlicher gesellschaftlicher Schichten und Herkunft zusammen (40 %) und kann für nationale Begeisterung und Freude (37 %) sorgen. Zudem stärkt sie das Nationalgefühl der Deutschen (35 %) und bietet Besucher*innen aus anderen Ländern die Gelegenheit, die deutsche Kultur kennenzulernen (31 %). Die EM dient auch als Inspiration für die Jugend, sich für Fußball oder Sport zu engagieren (30 %).
Welche Länder verdienen den EM-Titel laut den Deutschen? Eine Analyse der Sympathien
Hier sind die Länder, denen die Deutschen den Sieg gönnen würden (Mehrfachnennungen): Deutschland führt mit 39 Prozent, gefolgt von Spanien mit 20 Prozent, Frankreich mit 19 Prozent, Italien mit 16 Prozent, England mit 14 Prozent, den Niederlanden mit 12 Prozent, Portugal mit 11 Prozent, Dänemark mit 11 Prozent und der Schweiz mit 11 Prozent.
Methodik:
Für die Datenerhebung wurde eine repräsentative Online-Befragung in Deutschland durchgeführt, in Zusammenarbeit mit der K&A BrandResearch AG und dem Online-Access-Panel-Anbieter horizoom GmbH. Die Befragung fand im Zeitraum vom 22. bis 26. März 2024 statt und umfasste eine Stichprobengröße von n=1.012 nach Datenbereinigung. Die Stichprobe wurde bevölkerungsrepräsentativ nach Alter, Geschlecht und Region quotiert, wobei 50 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer vertreten waren. Die Altersgruppen waren wie folgt verteilt: 27 Prozent 18-34 Jahre, 36 Prozent 35-54 Jahre und 37 Prozent 55-74 Jahre. Die Studienschwerpunkte umfassten Fragen wie die Prognose zum Weltmeister, die Erwartungen an die deutsche Nationalmannschaft, die Auswirkungen der Fußball-EM auf die Menschen und die Nation sowie die Präferenzen hinsichtlich der möglichen Siegerländer und die Rolle von Sympathie und Antipathie für bestimmte Länder und Regionen.
Bild von Freepik