Studie zur Altersvorsorge und finanziellen Sicherheit in Deutschland
Mehr als die Hälfte der Deutschen sorgt sich um ihre Rente
Berlin, 26. März 2025 – Eine Untersuchung von Finanztip zur Altersvorsorge zeigt, dass viele Menschen in Deutschland sich um ihre finanzielle Sicherheit im Alter sorgen. Besonders Frauen blicken besorgt auf ihre Rentensituation.

Sorgen um die Altersvorsorge
57 Prozent der Befragten machen sich große oder sehr große Sorgen um ihre Altersvorsorge. Frauen sind dabei besonders betroffen: 64 Prozent befürchten finanzielle Unsicherheit im Alter, während es bei den Männern 48 Prozent sind.
Sparverhalten und Vorsorgemaßnahmen
Ein Viertel der Befragten, die noch nicht im Ruhestand sind, sparen nicht für die Altersvorsorge. 27 Prozent der Befragten zahlen in die gesetzliche Rentenversicherung ein und verzichten auf zusätzliche Vorsorge. Hinsichtlich der Sparbeträge zeigen sich geschlechtsspezifische Unterschiede: 30 Prozent der Frauen sparen gar nichts für die Altersvorsorge, während dieser Anteil bei den Männern bei 19 Prozent liegt. Weniger als 100 Euro pro Monat sparen 25 Prozent der Frauen und 13 Prozent der Männer. 40 Prozent der Männer legen mehr als 250 Euro monatlich zurück, während es von den Frauen nur 17 Prozent sind.
Beliebte Anlageformen zur Altersvorsorge
Die Studie zeigt auch, dass verschiedene Anlageformen genutzt werden, um für das Alter vorzusorgen. 30 Prozent der Befragten setzen auf Tages- und Festgeldkonten, 26 Prozent nutzen Lebens- und Rentenversicherungen, ebenso viele die betriebliche Altersvorsorge. 21 Prozent investieren in Aktien-ETFs.
Methodik:
Die Umfragedaten beruhen auf einer repräsentativ quotieren Online-Befragung von Innofact im Auftrag von Finanztip, an der im Januar 2025 1.023 Personen im Alter ab 18 Jahren teilgenommen haben. Nach bevölkerungsrepräsentativer Quotierung der Screening-Fragen wurden 793 Menschen, die noch nicht im Ruhestand sind, genauer befragt.
Weitere Infos hier: https://www.finanztip.de/presse/finanztip-berechnung-lebenslange-rentenluecke-kann-auf-eine-million-euro-steigen-viele-besorgt-um-finanzielle-zukunft/
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